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Melodie Michelberger erzählt sehr persönlich und am Beispiel ihres eigenen Lebens und Körpers, wie sehr Körpernormen, Schönheitsideale und Diätkultur unsere Gesellschaft und Leben prägen. Dabei geht sie zuerst auf die Geschichte ihres eigenen Körpers ein, beschreibt den Einfluss von Mode, Medien, normierten Vorstellungen von Sportlichkeit, Gesundheit und Ernährung und wie omnipräsent abwertende Sprache über Körper und Essen ist. Sie stellt dar, wie Diätkultur alle Bereiche unserer Gesellschaft durchdringen und diskriminierende Vorstellungen über dick_fette Körper allgegenwärtig sind. Gleichzeitig macht sie deutlich, dass sie als "small fatty" oder "acceptable fat" und weiße cis hetero Frau immer noch sehr viele Privilegien genießt. - Den unermüdlichen Aktivismus dick_fetter trans, cis und nicht-binären Personen (of Color) würdigt sie, stellt wichtige Vertreter*innen vor und bringt Interviews mit drei Schwarzen deutschen Fettaktivist*innen, die die Überschneidungen verschiedener Unterdrückungsmechanismen deutlich machen.